Der erste Schritt in ein abstinentes Leben ist die Kapitulation. Das Eingeständnis, das eigene Leben nicht mehr im Griff zu haben. Diese Einsicht spiegelt sich im ersten Schritt der Narcotics Anonymous wieder, einer 12-Schritte Selbsthilfegruppe. In der heutigen Episode soll es um den ersten und zentralsten Schritt gehen. „Wir gaben zu, daß wir unserer Sucht gegenüber machtlos waren und unser Leben nicht mehr meistern konnten.“ Marc liest dabei Passagen aus dem NA-Basic-Text vor und schildert seine eigenen Erfahrungen mit diesem Schritt. Muss man dazu in eine Selbsthilfegruppe gehen, müssen es die Narcotics Anonymous sein und wie kann ich als suchtkranker Mensch allein die Schritte „arbeiten“, sind die Fragen die sich Marc in der heutigen Episode stellt.
Shownotes:
Narcotics Anonymous Deutschland: https://www.narcotics-anonymous.de/
Narcotics Anonymous World Service: https://na.org/
12 Schritte: https://www.narcotics-anonymous.de/die-12-schritte-von-na.html
Anonyme Alkoholiker: https://www.anonyme-alkoholiker.de/
Selbsthilfeangebote des Therapieverbunds Ludwigsmühle: https://www.ludwigsmuehle.de/angebote/nidro/selbsthilfe/
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1 Kommentar zu „Die Kapitulation – Der erste Schritt in ein neues Leben“
„Die Schritte“ und sowohl als auch „das Programm“ sind gute Begleiter in eine selbstbestimmte Welt. Und als solche, als quasi selbst-erkennende und damit hoffentlich auch selbst-befreite/-befreiende Reise begreife ich mein Leben ohne Droge.
Wo ich ein „Problem“ habe, bzw. genauer, was so garnicht meins ist, wäre das Abfleiten ins Sektierertum. Und davon hat jedes Versprechen von „Befreiung“ immer etwas „an sich“, etwas vom einem quasi-religiösen, oder vllt. vor-religiösen Heilsversprechen.
Nur, so läuft das Leben nicht. So nach Plan „B“ und schön der Reihe nach.
Doch das ist ja auch eine Charakter- oder Gemütsfrage…
Ansonsten kann ich nur sagen:
KAPITULATION KANN BEFREIEN!
IdS
ahoi znd gutes Gelingen allen in „der Mühle“.
C.A.
1991/92